Thomas Kirchberg entdeckte früh seine Leidenschaft für den Film und debütierte mit seinem Kurz- Animationsfilm „TEN“ auf den 4. Heidelberger Film und Videotagen, der pädagogische Ansatz und das optimistische Ende ließ den Film auf Festivals in der ganzen Republik laufen. Über Filmprojektionen in Theaterstücken und über die Produktion von mittlerweile über 30 Musikvideos kam er zum Werbefilm und zur Gründung einer ersten Produktionsfirma (SurfCut). Mittlerweile arbeitet er seit 25 Jahren hauptberuflich als freischaffender Filmemacher.

 

Durch diese Beschäftigung und diversen Dozententätigkeit ist er 2001 in den Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film Niedersachsen berufen worden. Hier ist er für die praktische Jugendfilmarbeit als Sprecher der jungen Medienszene Niedersachsen zuständig. Seit 2019 sitzt er auch in den Vorständen der LKJ Niedersachsen und des Bundesverbands Jugend und Film. 2020 wurde er zum Vorsitzenden des Landesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film Niedersachsen und zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesverbands Jugend und Film gewählt. Darüber hinaus sitzt er in den Auswahlgremien des Kinoprogrammpreises Niedersachsen/Bremen (Nordmedia) und des Jugendkulturpreises Niedersachsen (Stiftung Niedersachsen).

 

Eine ständige Begleitung ist das filmische Dokumentieren. Ob über Tuareg im Niger, die Entwicklungshilfe im Sudan, eine Band in St. Petersburg oder einfach einen Stadtteil in Göttingen (Die Weststadt), seine Arbeit hat ihn schon in ein Dutzend verschiedenster Länder gebracht.

2016 gründete er mit Sonja Elena Schroeder das Label „Bildwerfer“. Auftakt für diese Zusammenarbeit war der Film „MORGENLAND“ (Deutscher Menschenrechtsfilmpreis 2016), weitere Arbeiten waren (zum Beispiel) die Multiprojektionen, die das boat people songprojekt „FLUTLICHT“ rahmten, das soziokulturelle Projekt „Stadtpiloten West“, der preisgekrönte Kurzfilm „Scann mich nicht“ oder der Musical-Film mit 160 Beteiligten „Westside Culture Clash“.